Es sind Tage, die für enorme Umsätze sorgen: Dienstag und Mittwoch lockt Amazon wie jedes Jahr bei den Prime Days mit vermeintlich besonders günstigen Preisen. Walmart fährt in den USA eine ähnliche Aktion noch bis Donnerstag. Dabei gibt es vor allem Elektronik, Mode oder Spielzeug zu Sonderangeboten – Dinge, die später unter dem Weihnachtsbaum liegen.

Walmart-Manager John Furner hat Anlegern die Freude über diese Tage allerdings im Vorfeld verdorben. In einem Gespräch mit dem Nachrichtendienst Bloomberg sendete er Schockwellen für die gesamte Konsumbranche aus. Denn Furner sagte, dass er von leicht sinkenden Umsätzen mit Lebensmitteln ausgehe aufgrund des anhaltenden Erfolgs der Abnehmspritze Wegovy, dem Erfolgsprodukt des Pharmariesen Novo Nordisk. Schon am vergangenen Freitag kostete diese Aussage die Walmart-Aktie vier Prozent. Seither ist sie eher richtungslos unterwegs. 

Auch Nestlé, Produzent von Kitkat-Schokoriegeln und Häagen-Dasz-Eis, geriet in den Abwärtssog und rutschte kurzzeitig sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 100 Schweizer Franken. Inzwischen hat sie sich wieder darüber gekämpft und notiert aktuell klar über 102 Franken. Auch der britische Konsumgüterkonzern Unilever und der französische Jogurt-Anbieter Danone gaben ab. 

Zu den Verlierern zählt auch die McDonald’s-Aktie, die auf Wochensicht 3,7 Prozent im Minus liegt. Auf den Monat gesehen sind es neun Prozent. Und mit 233,50 Euro hat sie gerade ein neues 52-Wochen-Tief markiert. 


Walmart (WKN: 860853)